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inline-skates-online.de | Das unabhängige Vergleichsportal

Inline Skates erfreuen sich seit den 1990er Jahren als Nachfolger des Rollschuhs immer größerer Beliebtheit. Um darauf sicher zu fahren und lange Gebrauchsfreude zu haben, bereiten Sie den Kauf am besten mit Hilfe Ihrer individuellen Checkliste vor. Unterschiede im Aufbau und der Verwendbarkeit gibt es bei den verschiedenen Bestandteilen der Roller Skates. Das Fahren auf Inlinern ist insgesamt sehr sicher und auch für Anfänger oder Menschen mit etwas Übergewicht eine gelenkschonende Alternative für eine aktive Freizeitgestaltung.

Beliebte Inliner Modelle im Vergleich

Inline Skates sind eine Folgeerfindung des Rollschuhs. Allerdings befinden sich die Rollen hierbei „in line“, sind also auf einer Linie hintereinander angeordnet. Dadurch entsteht beim Laufen ein Rollgefühl ähnlich der Bewegung auf Schlittschuhen. Dies ist der Grundaufbau von Roller Skates:

  • Schuh in Form einer stabilen Schale
  • Schiene unter der Schuhsohle, entweder feststehend oder nach Schuhgröße justierbar
  • Kunststoffrollen mit verschraubbaren Achsen
  • Extrem strapazierfähige Kugellager
  • Gummibremsen (Stopper) an der Skaterferse

Abhängig vom Hersteller unterscheidet sich die Qualität der Inliner. Übungsmodelle werden eher für Indoorzwecke oder einfache Fahrverhältnisse am Gehweg verwendet. Die hochwertigsten Varianten sind robust genug für schwieriges Gelände und Kunstfahrten und halten alle Wetter langlebig aus. Diese können Sie selbst bei täglicher Dauerbelastung über Monate bis Jahre verwenden.

Das Fahren auf Inline Skates erfordert etwas Übung. Haben Sie diesen ersten Teil bestanden, dann sind Sie mit Ihren Inlinern vergleichsweise sicher unterwegs. Einstige Schwachpunkte wie Achsbrüche der Räder oder Brüche der Schale sind von nahezu allen Herstellern längst beseitigt worden. Moderne Inliner gibt es außerdem gemäß der zu erwartenden Maximalbelastung in verschiedenen Modellvarianten.

Modellvarianten bei Roller Skates

Aggressive Skates (auch: Street Skates)

Freestyle Skater benötigen für Ihre anspruchsvollen Sprünge und Fahrten harte Materialien und zuverlässig verarbeitete Komponenten. Typisch für Aggressive Skates sind:

  • unterschiedlich große Rollen
  • hartes Rollenmaterial
  • verstärkte Seitenflächen neben dem Rahmen
  • ein spezieller V-Cuff-cut für besonders flexibles Skaten

Aggressive oder street skater fahren mit diesen Roller Skates über Bordsteinkanten, Treppen, Rampen und andere anspruchsvolle Hindernisse. Geeignet ist diese besondere Modellvariante für Slalom, Slides oder andere Spezialtechniken.

Cross Skates (auch: Offroad Skates)

Diese geländegängigen Inline Skates können Sie buchstäblich in Feld und Flur zum Fahren verwenden. Wichtig sind hierfür luftgefüllte Rollen vor und hinter dem Schuh. Eine zusätzliche Fahrhilfe auf unebenem Untergrund sind Nordic Walking Stöcke für ordentlichen Vorschub auf den nur zwei statt ansonsten vier Rollen dieser besonderen Inliner.

Grindwheels

Grinden ist eine kühne und beliebte Fahr- und Sprungtechnik beim Inlineskaten. Zu diesem Zweck sind die Rollen dieser Inliner sehr hart und kleiner als bei normalen Rollerblades.

Hardboot Skates

Das Außenmaterial des Schuhs ist bei diesen Inline Skates stabiler Kunststoff. Innen bietet eine Polsterung Ihrem Fuß die nötige Bequemlichkeit während der Fahrt. Aufbaubedingt haben Hardboot Skates ein deutlich höheres Gewicht als Softboot Skates, können dafür allerdings selbst für Stunts und Kunstsprünge verwendet werden. Einige Modellvarianten passen sich Ihrer individuellen Fußform an, sobald Sie den Kunststoff der Außenschale erwärmen.

Hockey Skates

Gemäß dem Namen wird für diese Modelle ein Schuh mit harter Schuhspitze verwendet und die Schale aus besonders robustem Kunststoff gefertigt. Bremsklötze sind hier zugunsten hoher Geschwindigkeiten nicht vorhanden, und die Rollen haben unterschiedliche Größen, um ein agiles Spiel zu ermöglichen.

Softboot Skates

Der Schuh dieser Inliner besteht aus Stoff, der Ihrem Fuß ausreichend Halt bietet und ihn vor Verletzungen schützt. Diese Variante gibt es seit den 1990er Jahren. Auffällig ist an diesen Modellen der Bremsklotz an der Ferse. Eine Sonderform sind Step-in Skates. Hierbei ist Schuh der Inline Skates ein simpler Straßenschuh, unter welchem Sie die Rollenschienen und Bremsen nach Bedarf aufstecken.

Speed Skates

Diese Inliner wurden speziell für den Rennsport entwickelt. Die Schuhschale besteht aus leichter, aber fester Kunststofffaser und reicht nur bis zum Knöchel. Die Schienen sind länger, die Rollen größer. Selten und inzwischen unüblich sind fünf statt vier Rollen.

Einsatzgebiete für Rollerblades

Für sportlich aktive Menschen gehören Inliner zu den besonders mobilen, täglich verwendbaren Sportgeräten. Den Fußweg zum Einkaufen bewältigen viele Inliner-Fans überwiegend auf Inlinern mit abnehmbaren Rollen. Mögen Sie Schuh und Rollen nicht auseinander montieren, dann fahren Sie zumindest größere Strecken anstelle eines Spaziergangs mit Rollerblades. Diejenigen mit genügend Geschick für Grinds und Slides und Slalom ersetzen einen Teil ihrer Wintersportaktivitäten im Sommer durch Inliner-Fahrten. Bei Kindern ist das Sliden auf Roller Skates ebenfalls ein beliebter Freizeitsport, der sich allein oder in der Gruppe ohne großen Aufwand jederzeit und fast überall betreiben lässt.

Inzwischen kennt der Profisport verschiedene Varianten des Inlineskatens, für welche die Inliner besonders robust sein müssen. Natürlich sind viele der gezeigten, kühnen Figuren eine Frage der Übung und des sportlichen Talents. Für den privaten Markt der Inliner ist genau dieses Einsatzgebiet von Vorteil. Denn alles, was hier Ihrem Schuh und den Rollen abverlangt wird, fließt als Entwicklung in die Herstellung immer besserer Modelle ein.

Vorteile

  • Schnelle Fortbewegung mit Spaßfaktor
  • Vorteilhaftes Training des Gleichgewichtssinns und der Körperwahrnehmung
  • Gelenkschonende Fortbewegungsmethode ohne großen Trainingsaufwand
  • Gutes, gesundheitlich unbedenkliche Einstiegsübung
  • Modellabhängig auch für schwieriges Gelände geeignet
  • Strapazierfähiges, platzsparendes Sportgerät

Nachteile

  • Sturzgefahr bei ungeübter Fahrt in zu hoher Geschwindigkeit
  • Verletzungsgefahr der Muskulatur bei Fahrtantritt ohne vorherige Dehnungs- und Aufwärmübung

FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Ich bin nicht besonders sportlich – kann ich das Fahren auf Inline Skates überhaupt erlernen?

Inlineskaten ist ein leicht erlernbarer Sport für jeden gesunden Menschen. Selbst als unsportlicher Mensch brauchen Sie höchstens vier Wochen, um das Fahren, Wenden, Bremsen und selbst das richtige Fallen auf Roller Skates zu erlernen. Vorteilhaft für den Lernprozess ist, dass Sie das Üben auf ebener Fahrfläche Ihrer individuellen Komfortgeschwindigkeit anpassen können. Dadurch kommt die Sicherheit bei der Fahrt und somit automatisch eine allmählich höhere Geschwindigkeit.

2. Es heißt, der richtige Fall sei beim Roller Skaten wichtig. Was muss ich hierfür beachten?

Profis empfehlen für den Fall eines unvermeidlichen Sturzes das Abrollen oder den Fall nach vorn, am besten rutschend der Bewegung nach. Schützend sind ein Helm sowie ein Schutz für Ihre Handgelenke, Knie und Ellbogen. Generell kommt es allerdings bei einer umsichtigen Fahrweise kaum zu nennenswerten Stürzen, da Ihre Füße (anders als auf dem Skateboard) einzeln das Gleichgewicht des Körpers unterstützen.

3. Ab welchem Alter ist es empfehlenswert, das Fahren auf Inlinern zu erlernen?

Sobald Kinder sich sicher bewegen, mit dem Laufrad oder auf Rollschuhen unterwegs sind, können sie auch Inline Skates bedienen. Dieses Training fördert die Motorik und ist eine prima Geschicklichkeitsübung. Zunächst sollten Kinder allerdings unter elterlicher Aufsicht und mit angemessener Schutzkleidung (siehe Punkt 2.) fahren. Wird das Fahrgeschick der Kinder besser, können Sie die Rollerblades für spezielle Techniken gegen Offroad- oder Street Skates oder gegen Grindwheels austauschen.

4. Stimmt es, dass ich durch Bewegung auf Inline Skates gelenkschonend abnehmen kann?

Die Bewegung auf Inline Skates schont Ihre Gelenke, womit diese eine wunderbare Alternative zum Lauftraining darstellen. Mit Hilfe von Nordic Walking Stöcken können selbst ungeschickte Anfänger sicher in den Inline-Sport einsteigen. Der Abnehmeffekt entsteht durch die erhöhte Aktivität, wodurch die Fettverbrennung angeregt wird. Allerdings erfordert gelenkschonendes Abnehmen auf Inlinern Konsequenz und Geduld für einen dauerhaften Effekt.

5. Wieso gibt es zwischen Noname-Inlinern und Markenmodellen solche teilweise starken Preisunterschiede?

Viele Noname-Inliner werden eher als Spaßprodukt angeboten. Diese bieten für wenige Fahrversuche ausreichend Sicherheit. Allerdings ist der Verschleiß bei solchen Billigprodukten häufig sehr stark, wodurch ein rascher Nachkauf der ganzen Roller Skates oder einzelner Zubehör-Komponenten nötig wird. Besser halten Markenmodelle, am besten von Herstellern, die Inline Skates für Trainings- und Wettkampfbedingungen entwickeln. Denn hier fließen die Erfahrungen der härtesten Skater Test in Verbesserungen am Material und Aufbau ein.

6. Wie sicher ist das Fahren auf Rollerblades?

Die Sicherheit beim Fahren mit Inline Skates ist mit derjenigen beim Fahren auf Rollschuhen vergleichbar. Mit der nötigen Übung passieren Stürze nur selten, und beide Füße können im Ernstfall getrennt auf die unfreiwillige Bewegung reagieren. Natürlich gehören Helm und Gelenkschoner dazu, um ein wirklich sicheres, verletzungsfreies Fahren auf Roller Skates zu gewährleisten.

Checkliste für die Auswahl des optimalen Modells

1. Auf welchen Strecken verwenden Sie die Inliner voraussichtlich am häufigsten?

Das Fahren außerhalb befestigter Wege stellt hohe Ansprüche an die Bereifung der Inliner. Für Fahrten über Wiesen, auf Waldwegen oder querfeldein benötigen Sie Offroad- oder Cross Skates. Allerdings sollten Sie als Anfänger zunächst mit harten, kleinen Rollen beginnen, für mehr Bequemlichkeit eher in Softboot Skates als in Hardboot Varianten. Für leichtes und mittleres Training auch von Sprüngen und Wendungen sind Schalenschuhe besser als Softboots.

2. Fahren Sie nur gelegentlich zum Spaß, oder möchten Sie Ihre Geschicklichkeit fortlaufend verbessern?

Für reine Freizeitfahrten ohne großen Anspruch an Gelände und Geschwindigkeit reichen Roller Skates einfacher Ausführung aus. Falls Sie Ihre Geschicklichkeit schon absehbar verbessern möchten, dürfen Sie ruhig schon ab dem ersten Modell etwas mehr Geld in die Rollenhärte, die Kugellager und die Qualität der Schuhe investieren. Dies zahlt sich mit Langlebigkeit aus, und es hat den Vorteil, dass Sie sich beim Training immer besser an den Schuh und das Rollverhalten gewöhnen.

3. Sollen die Inliner für Ihre Kinder sein, oder möchten Sie sich ein Paar für den eigenen Bedarf anschaffen?

Inliner für Kinder sind dann hochwertig, wenn diese der Schuhgröße angepasst werden können. Dann muss aber der Verschleiß der Bremsen, Rollen und Schuhe auch gering genug sein, damit die Skates für eine Weile mitwachsen. Für Ihren eigenen Bedarf haben Sie die Wahl zwischen Inline Skates in starrer Größe oder solchen zum individuellen Anpassen.

4. Mögen Sie lieber eine gemütliche, gleitende Fahrt, oder bevorzugen Sie ein hohes Tempo mit anspruchsvollen Streckenabschnitten?

Je höher das Tempo und je anspruchsvoller die Strecke, umso robuster müssen Ihre Inliner sein. Wählen Sie für diesen Fall am besten Modelle jener Hersteller, die auch Profisportler ausstatten. Die Mehrinvestition macht sich durch hohe Fahrsicherheit und strapazierfähige Materialien wieder bezahlt.

5. Möchten Sie Ihr Budget nur für Inliner oder für Skates plus Zubehör einsetzen?

Planen Sie in Ihr Budget unbedingt beim Zubehör einen Helm sowie Schützer für Knie, Ellbogen und Hände ein. Bei einigen Herstellern bekommen Sie dieses kostengünstig, andere verlangen für gute Qualität etwas mehr. Bedenken Sie bei der finanziellen Planung, dass Sie eventuell jahrelang auf die Ausrüstung zurückgreifen möchten.

Marktführer und Hersteller

Der Markenhersteller Hudora hat sich schnell nach der Firmengründung 1919 auf dem Markt der Schlittschuhe etabliert. In den 1950er Jahren folgten Rollschuhe, und schließlich entwickelte das Unternehmen ab den 1970er Jahren Skateboards, Rollerboots und ab 1990 Inliner. Das aktuelle Hudora-Sortiment bietet Spielzeuge und Sportgeräte für jegliche Arten beweglicher Freizeitaktivitäten. Powerslide ist auf die Herstellung von Cross Skates spezialisiert. Diese speziellen Offroad Skates haben vorn und hinten am Schuh luftgefüllte Rollen und helfen, bei Bedarf mit Hilfe von Nordic Walking Stöcken, beim Fahren außerhalb befestigter Wegstrecken.

Der internationale Marktführer Rollerblade produziert seine Inline Skates als eigene Marke. Darüber hinaus ist die Marke für hochwertige Schlittschuhe und Sicherheitszubehör (Knie- und Armschoner, Helme, Räder) bekannt. Zu den Traditionsunternehmen auf dem Markt der Schlittschuhe gehört seit 1952 auch Roces. Das heutige Sortiment an Schlittschuhen und Rollerblades zeichnet sich durch hohe Qualität, sehenswerte sowie elegante Designs und hohe Fahrsicherheit der Sportgeräte auf Kufen und Rollen aus.

Preisklassen und Preisunterschiede

Im Durchschnitt kosten Inliner für Kinder weniger als Modelle für Erwachsene. Die Preisklasse in diesem Bereich liegt bei 50 bis 90 Euro. Preisunterschiede in diesem Sortiment sind designbedingt und davon abhängig, ob der Schuh „mitwächst“ oder nur zum Fahren lernen in fester Schuhgröße ausgelegt ist. Bemerkenswert ist dabei das Zubehör für optimale Bequemlichkeit und Fahrsicherheit. Bei den Preisklassen für erwachsene Skater finden sich strapazierfähige Modelle im Bereich ab 90 bis 200 Euro. Cross Skates sind mit bis zu 300 Euro teurer, dafür aber geländegängig und robust für die Fahranforderungen bei Erwachsenen.

Generell sind starke Preisunterschiede ein Hinweis auf einen unterschiedlichen Aufbau der Modelle. Inliner mit gleich großen Rollen und ohne Verstellmöglichkeiten sind im Durchschnitt preisgünstiger als Modelle, deren Schuh justiert werden kann. Solche Varianten, bei denen die Rollen unterschiedlich groß oder gar luftgefüllt sind, werden überwiegend im oberen Bereich der mittleren Preisklasse angeboten. Roller Skates für Training und Wettkampf sind material- und aufbaubedingt teurer als einfache Freizeitmodelle.